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Storytelling: Wie du einen Brand lebendig machst

8. April 2024

Die emotionale Macht von Storytelling

In der Welt von Marketing und Branding hat sich Storytelling als ein mächtiges Tool erwiesen. Warum? Weil es Markenbotschaften authentisch und emotional vermitteln kann. Egal, ob es um Branding im Storytelling, Content Marketing im Storytelling oder Business Storytelling geht: die Kunst, Geschichten zu erzählen, ist in der Werbung en vogue. Sie zieht Menschen in ihren Bann und schafft eine tiefere Verbindung zu deinem Publikum. Dieser Storytelling Leitfaden führt dich durch Facetten des Storytellings, die ich als wichtig erachte. Denn das Werkzeug ist vielschichtig und wirkt auf verschiedenen Ebenen. 


Warum berührt und bewegt gutes Storytelling so viele Menschen? 

Es sind die Umwege, Herausforderungen und persönlichen Kämpfe, die Geschichten ausmachen und inspirierend machen. Indem du etwas mit Höhen und Tiefen teilst, baust du emotionale Brücken, die weit über den reinen Informationsaustausch hinausgehen. Du erschaffst ein Gefühl beim Gegenüber. Eine Geschichte zu erleben ist fast, wie wenn man es selbst erlebt. Das Medium spielt hierbei keine Rolle: die Geschichte kann erzählt werden, in Textform oder als Clip dargestellt sein, der Effekt ist immer gleich. 

Nachweislich synchronisieren die Gehirne von Zuhörenden und Erzählenden beim Geschichten erzählen. Das wiederum kann so zusammenschweißen, als ob man gemeinsam etwas erlebt hätte. denke daran, wenn ein dir nahestehender Mensch etwas erzählt, was ihm neulich passiert ist. Irgendwie wirst du dadurch Teil seiner Reise. Dieser psychologische Effekt ist auch beim Einsatz von Storytelling in der Werbung vorhanden. 

Jeder Mensch und jedes Business haben Geschichten

Persönliche Geschichten aus dem Business-Alltag eignen sich wunderbar zum Aufbau eines Personal Brands. 

Deine persönlichen Herausforderungen und wie du sie gemeistert hast, können anderen Mut machen und zeigen, dass Resilienz und Mut universelle Werte sind. Es muss nicht gleich eine Odyssee sein, es reichen auch die kleinen Challenges und kreativen Lösungswege, die du täglich in Angriff nimmst.
Deine Geschichte könnte der Funke sein, der Innovationen und Veränderungen inspiriert. Zeige auf, wie du oder dein Unternehmen vorgeht, um Veränderungen herbeizuführen – und wie jeder einzelne von uns dieses Potenzial in sich trägt. Denke daran, dass eine gute Business-Story 
  • die Markenpersönlichkeit widerspiegelt.
  • nicht egozentriert ist, sondern den Mehrwert für den Empfänger/ Kunden in den Mittelpunkt stellt.

Storytelling ist ein Schlüssel, um aus der Masse herauszustechen. 

Wir werden in den Medien nach wie vor von Stereotypen und Klischees überflutet. Es ist erfrischend, Menschen Marken zu begegnen, die sich trauen, anders zu sein. Angst vor Ablehnung ist ein großer Faktor, warum viele Persönlichkeiten und Geschäfte ohne Profil bleiben.

Natürlich kannst du mit Storytelling und klarer Positionierung auch Ablehnung erfahren. Das ist aber ganz normal. Polarisieren heißt nicht, unnötig Anstoß zu erregen, sondern vielmehr, mutig zu deinen Werten zu stehen und so eine loyale Gemeinschaft um deine Marke herum aufzubauen. 
Was geliebt wird, wird auch immer gehasst. Es reicht, wenn ein Teil der Menschheit deinen Brand gut findet. Alle werden es ohnehin niemals tun. 


Storytelling lernen

Storytelling lernen bedeutet, die Grundlagen des Erzählens zu verstehen und sie auf eine Weise anzuwenden, die deine Marke oder dein Unternehmen in den Mittelpunkt der Geschichte stellt. Jede Geschichte braucht einen Helden, eine Herausforderung und eine Lösung. 

Die heruntergebrochene Formel einer Geschichte ist: Protagonist + Challenge = (Er-)Lösung. In Abgrenzung zu einer bloßen Information ist diese Formel besonders interessant. Auf der reinen Informationsebene findet keine Synchronisierung von Informationsempfänger und Informationsgeber statt. Beim Geschichten erzählen, wie gesagt, schon. Hier wird eine gemeinsame emotionale Erfahrung hinterlegt. 
Wir kennen reine Information aus der Schule: Trockenes Fachwissen, das auf nicht emotionale Art vermittelt wird. Der “Wissenspanzer” eines gelangweilten Lehrenden “rollt” und wir schalten ab. Seltene Lichtblicke waren die Unterrichtenden, die das Wissen in emotionale Geschichten verwandelten. An diese Geschichten erinnern wir uns bis heute.  


Emotion durch Storytelling 

Ich hatte mal einen Biologielehrer, der beim Dozieren auf und absprang und jede Blume und jede Biene lebendig werden ließ. Immer, wenn er referierte, hüpfte er herum und erzählte uns Fünftklässlern aufgeregt von der harten Arbeit der Biene. Der ganze Akt endete in einem Drama, als der Biene beim Stechen, unter großen Schmerzen, ihr Unterleib herausgerissen wurde und sie dabei starb. 
Auf einmal war die Biene nicht mehr irgendein herumschwirrendes, belangloses Insekt. Sie wurde ein hart arbeitendes Wesen, das ihr Leben fürs Kollektiv einsetze. Und sich Kamikaze-mäßig dafür opferte, wenn es sein musste. Sowas bleibt hängen! Noch heute weiß ich den Namen dieses Lehrers,  die Art, wie er sprach, wie er aussah und natürlich, was er uns erzählte. Was ich von den meisten anderen Lehrkräften nicht behaupten kann! Bei den schwadronierenden Wissenpanzern macht ich meine Schotten dicht, um nicht vor Langeweile zu krepieren. 


Infotaining statt Wissenpanzer 

Die Psychologin und berühmten Management-Trainerin Vera F. Birkenbihl, von der ich großer Fan bin, vertrat ebenfalls die Ansicht, dass wir falsch lernen und Informationen zu schwach vermitteln. Ihre Vorträge sind einzigartig, interessant, emotional und einprägsam. Sie nutzte gerne Storytelling für Vorträge und Bücher. Ihr Zauberwort heißt “Infotaining”, also Information + Entertaining. Und Entertaining bedeutet immer Emotionalisierung. Birkenbihl schrieb ganze Bücher darüber, wie man emotionaler und spielerischer lernt. Das resultierte in Büchern, wie man innerhalb von ein paar Wochen zum Beispiel Grundlagen in Chinesisch ganz spielerisch erlernen kann. Sie nannte das einfach “gehirngerechtes Lernen”. Hier findest du Birkenbihl beim Storytelling in Aktion. 

Storytelling in der Werbung: die 12 Archetypen

Storytelling in der Werbung folgt dem Konzept der Heldenreise. Zur Entwicklung einer Handlung, auch bekannt als Plot, sind zwölf Archetypen von Bedeutung: Vom Rebell über den Unschuldigen bis zum Magier. Diese Archetypen definieren Charaktere, die als Vorlage für die Gestaltung von Plots in der Markenpositionierung dienen. Die Archetypen sind in vier Quadranten zu je drei Archetypen gruppiert, die ein gemeinsames Thema teilen. Zum Beispiel verkörpern der Rebell, der Zauberer und der Held das Motiv "Veränderung". Der Rebell strebt nach Befreiung, der Zauberer nach Macht und der Held strebt danach, Herrschaft zu erlangen. Dazu findest du einen ausführlichen Artikel mit Grafik hier. 
Die Archetypen gehen auf den Schweizer Psychologen C.G. Jung zurück. Darüber findest du noch einen interessanten Beitrag hier verlinkt.

Storytelling im Business  

Branding durch Storytelling gibt deiner Marke eine Stimme, ein Gesicht und eine Persönlichkeit. 

Indem du Geschichten teilst, die die Werte und Visionen deines Unternehmens widerspiegeln, baust du eine Marke auf, mit der sich dein Publikum identifizieren kann. Business Storytelling ist eine kraftvolle Methode, um Kunden zu begeistern und Markenbotschaften effektiv zu vermitteln. 

Drei berühmte Beispiele für erfolgreiches Storytelling

1. Apple

Apple ist ein Synonym für Design und Benutzerfreundlichkeit. Ihre Produkte sind nicht nur technisch fortschrittlich, sondern auch ästhetisch ansprechend. Die Genius Bar in ihren Geschäften bietet persönliche Unterstützung und Lösungen für technische Probleme. 

Kundenerlebnis: Apple legt großen Wert auf das Kundenerlebnis. 

Vom minimalistischen Design ihrer Geräte bis hin zum exzellenten Kundenservice. Qualität und Einfachheit sind Apples Zauberformel. 
Apple nutzt Geschichten, um innovative Produkte einzuführen. Denke an die legendären Keynote-Präsentationen, bei denen Steve Jobs das Publikum mit spannenden Geschichten über die Entstehung neuer Technologien fesselte. Und daran, dass Apple User ein Lebensgefühl kaufen. Vom Store über Werbung bis zur Schachtel, in der ein iPhone liegt. Jeder Schritt der Customer Journey ist ein emotional aufgeladenes Ritual. 
Steve Jobs machte beim Storytelling keine Kompromisse, auch nicht, was seine eigene Geschichte betraf. Dies gilt auch für seine letzte Keynote,  in der er  offen über seinen Organspender und seine Krankheit spricht.

Möglicher Archetyp Apple: Der Magier. 

Beschreibung: Der Magier ist kreativ, erfinderisch und originell. Er strebt danach, etwas Wertvolles, Schönes oder Dauerhaftes zu schaffen. Kreativität, Ästhetik und Selbstdarstellung sind für ihn von Bedeutung1.
Beispiel: Apple, als Innovator im Technologiebereich, verkörpert einen Magier-Archetypen.



2. Disney 

Disney ist ein Meister im Storytelling. 

Sie schaffen Erlebnisse für Menschen jeden Alters in Form von Geschichten. Von den Disney-Parks bis zu den Filmen: Das Unternehmen Disney versteht es, Emotionen zu wecken und generationenübergreifende gemeinsame Erinnerungen zu schaffen. 
Kundenerlebnis: Disney setzt auf personalisierte Interaktionen. Wenn du einen Disney-Park besuchst, solltest du das gleiche Erlebnis haben wie bei einem Disney-Film. Nur, dass du Teil der gesamten Disney World wirst. 

Möglicher Archetyp: Der Unschuldige
Beschreibung: Der Unschuldige ist optimistisch, rein und fürsorglich. Er wird als glaubwürdig und verlässlich wahrgenommen. Disney, mit seinen märchenhaften Geschichten und dem Fokus auf Familienunterhaltung, verkörpert zum Teil diesen Archetyp.



3. Tesla 

Tesla revolutioniert die Automobilbranche mit Elektrofahrzeugen und autonomem Fahren. 

Elon Musk, der CEO, hat die Marke zu einem Symbol für Innovation und Nachhaltigkeit gemacht. Tesla macht keine Werbung und lebt davon, dass die ganze Welt über dieses unmögliche Unternehmen spricht. 
Elon Musk ist dafür bekannt, Märkte zu revolutionieren, die als uneinnehmbar gelten. Mit Tesla und Space X hat er sowohl den Automobilmarkt aus als den Luftfahrtbetrieb für sich und seine Vision eingenommen. 

Die Besonderheit von Elon Musks zahlreichen Unternehmen ist, dass das Storytelling rein über Public Relations abläuft und es keine Werbung oder aktive Strategie in Sachen Marketing gibt. Elon Musk agiert als “Held” seiner Unternehmen, auf welche die ganze Welt schaut und darüber spricht. So entstanden aus Firmen wie Tesla oder Space X die sagenumwobendsten Companies der Welt. 

Kundenerlebnis: Tesla bietet ein nahtloses Kauferlebnis. 

Du kannst ein Auto online konfigurieren, bestellen und es wird direkt zu dir nach Hause geliefert. Der Kundenservice genießt einen erstklassigen Ruf. Regelmäßige Software-Updates verbessern ständig die Leistung des Fahrzeugs. Die Performance und Geschwindigkeit des Akkuladens muss ebenfalls hervorragend sein. Tesla möchten den Umstieg auf Elektro einfach machen. 
Möglicher Archetyp: Der Rebell.
Beschreibung: Der Rebell ist unkonventionell, herausfordernd und revolutionär. Er hinterfragt bestehende Normen und strebt nach Veränderung. Tesla, mit seiner Vision für Elektromobilität und erneuerbare Energien, passt zu diesem Archetyp.



Sieben Fragen und Antworten zu Storytelling 

1. Was ist Storytelling im Marketing?
Unter Storytelling versteht man die Methode, Informationen und Ideen durch eine strukturierte und ansprechende Erzählung zu vermitteln. Es nutzt die Grundelemente einer Geschichte – Charaktere, Konflikt, Handlung und Auflösung –, um Botschaften auf eine Weise zu übermitteln, die beim Publikum nachhallt. 
Storytelling im Marketing ist die Kunst, Markenbotschaften und -werte durch Geschichten zu vermitteln. Diese Technik nutzt narrative Elemente, um eine emotionale Verbindung zum Publikum aufzubauen, die Marke menschlicher wirken zu lassen und komplexe Ideen zugänglicher zu machen. 

2. Welche Arten von Storytelling gibt es?
Es gibt vielfältige Arten von Storytelling, darunter das klassische narrative Storytelling (Erzählung), visuelles Storytelling, das sich Bilder und Videos zunutze macht, interaktives Storytelling, bei dem die Zuhörer Teil der Geschichte werden, und transmediales Storytelling, das verschiedene Plattformen und Medienformate übergreifend einsetzt. 

3. Wie wirkt Storytelling?
Storytelling wirkt, indem es Emotionen hervorruft und die Zuhörer oder Leser auf eine persönliche Reise mitnimmt. Diese emotionale Verbindung macht die Botschaft einprägsamer und fördert Empathie und Verständnis, was letztlich zu einer stärkeren Bindung zwischen Marke und Publikum führt. Man durchlebt sozusagen gemeinsame Erfahrungen und Reisen. 

4. Wie macht man Storytelling?
Storytelling machen heißt, eine Geschichte rund um deine Botschaft zu weben. Beginne mit der Definition deiner Kernbotschaft, wähle relevante Charaktere und Konflikte, die deine Zielgruppe ansprechen, und baue deine Geschichte um diese Elemente herum auf, um deine Botschaft effektiv zu vermitteln. 

5. Warum funktioniert Storytelling?
Storytelling funktioniert, weil Menschen von Natur aus auf Geschichten ansprechen. Geschichten helfen, komplexe Informationen verständlich zu machen, sie fördern das Erinnern und das Engagement und bauen eine persönliche Verbindung zum Erzähler und dessen Botschaft auf. Durch Geschichten haben wir gelernt, zu überleben. Wissen wurde in Form von persönlichen Erfahrungen übermittelt, zunächst mündlich, später schriftlich. So konnten irgendwie auch Dos and Don'ts überliefert werden. 

6. Wie wichtig ist Storytelling?
Storytelling ist extrem wichtig, da es eine der effektivsten Methoden ist, um für eine Marke Sympathie und Aufmerksamkeit zu erlangen. Hierbei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Personal Brand (Person) oder ein Unternehmen handelt. Storytelling hilft Marken, sich von der Konkurrenz abzuheben, stärkt die Kundenbindung und fördert das Markenimage. 

7. Wie soll eine Geschichte aufgebaut sein?
Eine Geschichte sollte so aufgebaut sein, dass sie einen klaren Anfang, eine Mitte und ein Ende hat. Beginne mit einer Einleitung, die die Szene setzt und die Hauptcharaktere vorstellt, führe dann einen Konflikt oder ein Problem ein, das die Handlung vorantreibt, und schließe mit einer Auflösung, die den Konflikt löst und die Botschaft deiner Geschichte hervorhebt. Wichtig: Diese Struktur bezieht sich auch auf zum Beispiel Learnings. Das heißt, du kannst auch etwas reflektieren, zeigen, was sich geändert hat und wie es heute ist. Die kleinste Formel für Storytelling, in Abgrenzung zu reiner Information, ist: Person + Problem = Lösung.


Buchtipps zu Storytelling 

Buchtipp Biografie

Die autorisierte Biografie von Steve Jobs, der Storytelling und Mythenbildung mit seiner Firma Apple perfektionierte. 

SEO bei Google mit Google Maps, YouTube und hochwertigem Content.
von Katharina Iyen 26. Februar 2025
Lesezeit: ca. 8 Minuten. Viel Spaß! SEO bei Google: Qualität trifft Klicks und Markenpower Im weiten SEO-Universum existieren zahlreiche Galaxien. Google ist eine der mächtigsten – mit eigenen Planeten wie Search, Maps und YouTube, die zusammen ein starkes System bilden. Andere Suchmaschinen wie Bing und Yahoo sind weitere Galaxien, die das große Ganze abrunden. Jeder Planet hat seinen Platz, und jede Galaxie bringt ihre eigenen Stärken mit. SEO ist ein komplexes Universum, das sich ständig bewegt. Für die Bewohner dieser Sphäre ist das Leben ein ständiger Balanceakt zwischen Inhalt, Technik und Markenstärke. Bist du bereit für einen interstellaren SEO-Exkurs? Wer es auf Google rockt und synchron performt, zieht Klicks magisch an. Wie Monde, die deinen Planeten umkreisen. SEO bringt dich in den Suchergebnissen nach oben. Wenn Keywords und Angebot zusammenpassen, bekommst du auch Klicks. Erst wenn die User deine Seite anklicken und besuchen, ist eine Conversion möglich. Sichtbarkeit allein reicht nicht! Du musst attraktiv und stimmig auftreten, Expertise rüberbringen und mit deinen Call to Actions die Bedürfnisse seiner Zielgruppe stimulieren. Warum Markenbekanntheit zählt und Backlinks für SEO knallen Wenn deine Marke häufig direkt in Suchanfragen auftaucht, steigt auch dein Ranking. Eine starke Präsenz ist das A und O. Google liebt es, wenn deine Marke authentisch und einzigartig ist. So signalisierst du nicht nur Autorität, sondern beweist auch, dass du gefragt und bekannt bist. Auch Visitenkarten zu verteilen und den Namen deiner Marke in die Welt hinauszutragen ist ein Beitrag zu SEO. Genau wie Sponsoring, PR und Netzwerken. Verbreite dein Namen und man wird dich googeln. Simpel und effektiv. Denn Google merkt sich, was über dich und deine Marke gesagt wird – und das Google-Leak zeigt: Originalität und echte Autorität sind sehr wichtig. Backlinks sind positive Stimmen für dich im Netz. Bedeutet, dass du auf anderen Seiten erwähnt wirst, die möglichst auch von Google als gut erkannt wurden und nicht als Spam. Je mehr hochwertige Backlinks du hast, desto lauter spricht deine Marke. Und jeder Klick zählt! Denn Google schaut sich deine Klickrate an. Mehr Klicks bedeuten mehr Relevanz. Das Google Leak hat gezeigt, dass Klicks ein Ranking-Booster sind. Sie vermitteln Google, dass du zurecht weit oben rangierst. In der Google Galaxy ist das Gegenteil eines SEO Superstars ein SEO Spammer. Und es ist ja bekannt: Superstars umgeben sich mit Superstars. Weil sie interessant sind. Der Rest muss draußen bleiben. Die Teilnahme an der Party scheitert, weil dem Türsteher deine Visage nicht passt. Wie Google Inhalte bewertet Halbherziger Content hat bei Google keinen Platz: Das Google Leak zeigt, dass Google fachtiefen Aufwand und Innovation positiv bewertet. Relevanz ist das A und O. Inhalte, die tages- oder wochenweise aktualisiert werden, sind klar bevorzugt. Aktuelle Beiträge auf deiner Webseite, die in den letzten zwei bis drei Jahren publiziert oder aktualisiert wurden, kommen ebenfalls weit oben, wenn sie Mehrwert liefern. Google crawlt, indexiert und rankt – so bildet es das Fundament deiner Online-Sichtbarkeit. Zuerst schickt der Crawler seinen digitalen Spürhund los, der überprüft, wie oft du deine Seiten aktualisierst. Anschließend ordnet die Indizierung deine Inhalte wie in einem smarten Bücherregal ein. Originalität ist Pflicht Doppelter Content wird als Spam eingestuft. Wenn du Texte kopierst und an zwei Stellen einfügst, wird eine der Kopien gnadenlos blockiert. Duplicate Content ist zu viel des Guten. Wer kopiert, wird gnadenlos bestraft. Da hilft auch kein kreativer SEO Text mehr. Also: Varianz, Vertiefung und Vielfalt: ja und gerne. Kopieren: nein! Keywords sinnvoll einsetzen Keywords sind wichtig – aber sie sind nur ein Baustein. Was zählt, ist Qualität und der klare Fokus auf deine Zielgruppe. Billiges Keyword-Stuffing bringt nichts. Dabei werden Schlüsselwörter so übertrieben in den Text eingebaut, dass der Lesefluss leidet und der Content unnatürlich wirkt. Ein Beispiel: Statt eines flüssigen Textes steht dort „SEO, SEO, SEO – wir optimieren SEO in Karlsruhe“, was keinen Mehrwert bietet. Richtig eingesetzt, wirken Keywords als natürliche Wegweiser. Beispiel: „Mithilfe von Tools wie SEMrush und der Google Search Console optimieren wir deine Inhalte. Wir pflegen deinen Google Maps-Eintrag und setzen präzise Meta-Tags, um lokale Kunden anzusprechen.“ Danach würden ggf. praktische Beispiele aus dem Feld folgen. Keywords werden organisch in den Text integriert und unterstützen die Lesbarkeit, während sie gleichzeitig die Suchintention erfüllen. Es geht darum, praktische Beiträge zu liefern – informativ, mit Fachtiefe. So entsteht Content, der sowohl von Lesern als auch von Google geschätzt wird. Warum sind Suchintentionen wichtig? Suchintentionen sind zentral, weil sie den Kern des Nutzerverhaltens abbilden. Wer online sucht, hat meist ein klares Ziel – sei es, sich zu informieren, Produkte zu vergleichen, einen Kauf abzuschließen oder einen bestimmten Ort oder eine Marke zu finden. Eine präzise Ausrichtung deiner Inhalte auf diese Intentionen ermöglicht es dir, deine Website zu verbessern. Sie hilft dir, Content zu erstellen, der nicht nur gut rankt, sondern auch den Nutzer ins Boot holt. Dadurch wird deine SEO-Strategie zielgerichteter und effektiver. Die folgenden vier Suchintentionen könnend dir helfen, deine SEO-Strategie besser auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe auszurichten. Die vier primären Suchintentionen 1. Informativ Was: Der Nutzer sucht nach Wissen und Informationen. Warum: Er befindet sich am Anfang des Funnels und braucht hochwertige Inhalte, um sich zu informieren. Beispiel : Blogbeiträge, Ratgeber oder Anleitungen mit allgemeinen CTAs wie „Kontaktieren Sie uns“. 2. Kommerziell Was: Der Nutzer sucht nach Produkten oder Lösungen. Warum: Er ist kaufinteressiert, aber noch nicht vollständig von deiner Marke überzeugt. Beispiel: Produktvergleiche, „Best of“-Listen oder Reviews, die mit einem Produkt-CTA enden. 3. Transaktional Was: Der Nutzer ist bereit zu kaufen. Warum: Er weiß genau, was er will, und sucht nach einem Ort, an dem er seine Transaktion abschließen kann. Beispiel: Zielseiten, die speziell für den Verkauf optimiert sind, mit klaren, ablenkungsfreien CTAs. 4. Navigational Was: Der Nutzer sucht nach einem bestimmten Ort oder einer Marke. Warum: Er hat bereits eine Vorstellung und sucht gezielt nach deinem Firmennamen oder einer spezifischen Marke. Beispiel: Die wiederholte Verwendung deines Markennamens in deinen Inhalten, um diesen Traffic anzuziehen. Der unterschätzte Planet Google Maps Die perfekte SEO-Strategie bleibt nicht bei Keywords stehen. Google liebt den Mix: YouTube liefert passende Videos mit Infos, während Maps lokale Suchen aufblühen lässt. Diese Kombination bildet eine starke Basis aus Autorität und Qualität, die deine Online-Präsenz nachhaltig stärkt. Denn plötzlich hebt sich YouTube in den Suchergebnisse hervor, während rechts und unterhalb davon Maps für dich lokale Superkräfte entfaltet. Diese dynamische Verzahnung sorgt dafür, dass deine Seite in der richtigen Umlaufbahn landet. Google Maps ist nicht nur eine digitale Landkarte, sondern ein mächtiges Instrument, das dir hilft, deinen Standort optimal zu präsentieren. Es kann viel mehr als Wegbeschreibungen anzeigen! SEO relevante Funktionen, die Maps dir bietet: 1. Standortpflege: Aktualisiere deine Adresse, Öffnungszeiten und Kontaktdaten, damit Kunden dich immer finden. 2. Rezensionen verwalten: Beantworte Kundenbewertungen und baue so Vertrauen und Autorität auf. Integration von Inhalten: Zeige Bilder, Videos und Produktinformationen, um dein Angebot lebendig wirken zu lassen. 3. Lokale Suchoptimierung: Mit gut gepflegten Daten erscheint dein Unternehmen in relevanten lokalen Suchanfragen. Die Google Ergebnis-Seite setzt sich aktuell aus Google Ads, Google Maps, YouTube (das Google gehört) und hoch rankenden Webseiten mit relevantem Content zusammen. Ich persönlich schaue auf Maps nach Bars, Restauraurants und Hotels. Die Aufbereitung in der App ist in fast 100% der Fälle informativer als die Webseite des Unternehmens. Fotos und Bewertungen geben mir einen lebendigen Eindruck. Ich erfahre auch die Mängel! So habe ich mit Hotelbuchungen hervorragende Erfahrungen gemacht. Für Gastronomie würde ich Maps als ausgesprochen wichtig bezeichnen. Genauso für alle, die sich lokal vor Ort vermarkten möchten. Klicks + Google Search Console Mit dem kostenfreien Produkt Google Search Console kannst du deine Webseiten analysieren. Klicks bei Google zeigen, wie oft Nutzer auf dein Suchergebnis geklickt haben. In der Google Search Console siehst du für bestimmte Keywords neben den Klicks auch das Suchvolumen beziehungsweise die Anzahl der Impressions. Wenn ein Keyword in den letzten 7 Tagen 0 Klicks, aber 70 Suchvolumen (Impressions) hat, heißt das: Deine Seite wurde 70 Mal in den Suchergebnissen angezeigt, aber niemand hat darauf geklickt. Das kann verschiedene Gründe haben. Vielleicht liegt deine Position zu weit unten oder der Snippet (Meta Title, Description) ist nicht ansprechend genug. Vielleicht passt das Keyword auch nicht optimal zu deinem Content, kommt aber auf deiner Seite vor. Klickrate optimieren Um die Klickrate zu optimieren, solltest du vor allem deine Meta Tags – also den Seitentitel und die Meta Description – überarbeiten. Teste verschiedene Varianten, um herauszufinden, was deine Zielgruppe anspricht. Nutze Tools wie den Google Keyword Planner, SEMrush oder Ahrefs, um herauszufinden, welche Keywords nicht nur ein hohes Suchvolumen, sondern auch ein gutes Potenzial für Klicks haben. Analysiere deine Konkurrenten und experimentiere mit unterschiedlichen CTAs, um den idealen Snippet zu erstellen. CTAs sind "Call-to-Actions" – also Handlungsaufforderungen in deinem Content. Sie fordern den Leser aktiv dazu auf, eine bestimmte Aktion auszuführen, etwa "Kontaktieren Sie uns", "Jetzt kaufen" oder "Mehr erfahren". Falls du feststellst, dass ein Keyword zwar häufig angezeigt wird (hohe Impressions), aber keine Klicks erzielt, kann das ein Hinweis darauf sein, dass dein Angebot nicht zu deinen Keywords passt oder dein CTA nicht ansprechend ist. Es lohnt sich, regelmäßig die Performance in der Google Search Console zu überwachen und gezielt an der Optimierung zu arbeiten. Tools & Kosten – Ein kleiner Überblick In der Galaxy der Suchmaschinenoptimierung gibt es zahlreiche Tools, die dir helfen, deine Website zu analysieren und optimieren. Einige sind kostenfrei, während andere in den Premium-Bereich fallen. Hier ist eine Liste brauchbarer SEO-Tools: 1. Google Search Console – Komplett kostenlos. Sie liefert wertvolle Einblicke in Klicks, Impressionen und andere SEO-Kennzahlen. 2. Google Analytics – Ebenfalls kostenlos. Damit kannst du das Nutzerverhalten auf deiner Website detailliert analysieren und wichtige Daten zur Optimierung sammeln. 3. Google PageSpeed Insights – Auch kostenfrei. Dieses Tool misst die Ladezeiten deiner Website und gibt Empfehlungen zur Performance-Optimierung. Sehr wichtig, weil langsames Laden deine Seite bei Google runterrrankt. Die Absprungrate steigt und niemand bleibt auf deiner Seite. Sowas gehört für Google in die Tonne. 4. SEMrush – Startet bei ca. 120 USD pro Monat. Ein umfassendes Tool, das dir hilft, den Markt zu analysieren und deine Wettbewerber zu beobachten. 5. Ahrefs – Beginnt bei etwa 99 USD pro Monat.Ideal für ambitionierte SEO-Texter, die tief in die Analyse und Keyword-Recherche einsteigen möchten. 6. Sistrix – Liegt im Premium-Bereich und kostet rund 400 EUR pro Monat. Dieses Tool eignet sich für detaillierte Analysen und bietet umfangreiche Einblicke in dein SEO-Umfeld. Webseite selbst SEO optimieren: Meta Descriptions, Meta-Tags und die richtige Struktur Meta Descriptions sind die kurzen Vorschautexte, die in den Suchergebnissen erscheinen. Sie entscheiden oft darüber, ob jemand auf dein Suchergebnis klickt oder nicht. Eine gute Meta Description sollte prägnant sein, dein Haupt-Keyword enthalten und die Nutzer neugierig machen. Meta-Tags helfen zusätzlich, Suchmaschinen den Inhalt deiner Seite besser einzuordnen. Besonders wichtig sind auch Alt-Texte für Bilder – sie sorgen dafür, dass Suchmaschinen deine visuellen Inhalte erfassen können und helfen gleichzeitig der Barrierefreiheit. Damit du all das einfach optimieren kannst, gibt es Plugins wie YOAST SEO für WordPress. Diese Tools zeigen dir direkt an, wie deine Meta Description und dein Titel in den Google-Suchergebnissen aussehen. So kannst du testen, ob sie ansprechend genug sind und ob die Länge passt. Neben Meta-Daten spielt auch die richtige Strukturierung deiner Inhalte eine wichtige Rolle. Header-Hierarchien (H1, H2, H3 usw.) helfen nicht nur den Lesern, deinen Text schnell zu erfassen, sondern auch den Suchmaschinen, die wichtigsten Themen zu erkennen. Die H1-Überschrift ist der Titel deiner Seite oder deines Beitrags – sie sollte klar und prägnant sein. H2- und H3-Überschriften unterteilen den Inhalt in sinnvolle Abschnitte und helfen Google, den Kontext deines Textes besser zu verstehen. Eine logische Struktur verbessert die Lesbarkeit und stärkt dein SEO-Ranking. Fazit: Die passende Herangehensweise hängt von deinem Unternehmen ab: Ist es lokal oder remote? Welche Branche bedienst du? Welche Zielgruppe möchtest du erreichen? Kleine Stellschrauben wie Meta Descriptions, gut strukturierte Header und die Nutzung von Alt-Texten bei Bildern können einen großen Unterschied machen. Plugins wie YOAST erleichtern die Optimierung und sorgen dafür, dass dein Content in den Suchergebnissen ansprechend dargestellt wird. Und nicht zu vergessen: Meta-Daten sind nicht nur für Google, sondern für alle Suchmaschinen entscheidend. Am Ende zählt eine individuelle, strategische Umsetzung. Sie sollte sich an den Bedürfnissen deiner Zielgruppe und den technischen Anforderungen der Suchmaschinen orientiert. SEO ist komplex – und es gibt keine One-Size-Fits-All-Strategie.
Glimmer – Balance zwischen Anspannung und Entspannung
von Katharina Iyen 19. Februar 2025
Was zum Teufel ist eigentlich „Glimmer“? Vor ein paar Wochen lief mir in der Statusmeldung einer Bekannten das Wort „Glimmer“ über den Weg. Aber was war das? Kein Edelstein, kein Instagram-Filter – der Glimmer ist der Schimmer der Leichtigkeit, der sich tapfer durch den Alltagsmatsch kämpft. Und zwar dann, wenn dich etwas positiv triggert. Das Gegenstück zum Trigger also, den mittlerweile fast jeder kennt. Beim Glimmer fühlst du dich wohl, ein gutes Gefühl steigt in dir auf, du bist im Frieden mit dir und der Welt. Trigger hingegen versetzen dich in den Kampf- oder Fluchtmodus, du fühlst dich bedroht. Stell dir vor, du stehst im Regen: Du könntest dich über deine nassen Socken ärgern, aber stattdessen siehst und bewunderst du auf einmal einen Regenbogen. Das ist zufälliger Glimmer. Ich baue Glimmer bewusst ein, über Handlungen, Menschen und Dinge, die mir gut tun. Ob beim Spaziergang in der Natur, beim Lesen von Karl Ove Knausgårds „Morgenstern“ (der Mann schreibt, als würde er meine Gedanken klauen, nur Bukowski ist nochmal unverblümter) oder bei der Auswahl sozialer Kontakte und Events – wähle ich passend, bin ich extrem geglimmert und inspiriert. Trigger-Alarm? Nein, danke! Unser Gehirn ist wie ein hyperaktiver Papagei: Es plappert genau das nach, womit wir es füttern. Ich sage dir: „Denk nicht an den rosa Elefanten.“ Schon siehst du ihn, fett und pink, am Horizont aufsteigen. Genau deshalb solltest du deinem Hirn das vermitteln, was du willst: „Erzähl mir vom knackigen Salat mit Schafskäse!" (Schokolade ist aus) oder „Erinner mich an den Sonnenuntergang von gestern!" (ich vergesse die Wolken draußen).“ Böse Trigger lauern überall: im Newsfeed, in toxischen Gesprächen oder im Spiegel (hallo, Instagram-Perfektion). Neulich, bei einem Sushi-Dinner in Mannheim, sah ich eine junge Frau, die sich im Toilettenspiegel nachschminkte. So ernst, als würde sie für den Oscar der „Filterkompatibilität“ antreten. Als sie rausging, wirkte sie so unglücklich, als hätte sie gerade den Oscar für „Unglücklichsein“ gewonnen. Sie war extrem angetriggert. Sie fand sich nicht ausreichend und das strahlte sie mit jeder Faser aus. Schön sieht das nicht aus, wir Menschen spüren, wenn jemand maximal angespannt ist. Entspannte Menschen mit ehrlichem Lachen sind fast unwiderstehlich. Und sowas lässt sich nicht aufmalen. Charakter und Ausstrahlung hat noch kein Tech-Konzern per App auf User übertragen. Trigger und Komplexe häufen sich hingegen. Ich spreche hier nicht von Toxischer Positivität und übermäßiger Selbstoptimierung. Mehr davon, dass man sich auch mal ok finden darf, wie man ist und dass das vermeintlich bessere Leben oft nur aus der Ferne so wirkt (Gras grüner, andere Seite). Mittlerweile finde ich wenige Dinge erstrebenswerter, als so zu leben, wie es zum eigenen Bauplan passt und zu sich zu stehen, mit allen Ecken, Dellen und Kanten. Mein Rezept für Glimmer konkret: Tiefe Gespräche, Spaziergänge im Wald, Michel Houellebecq-Romane – nicht wegen der Leichtigkeit (der Mann ist ein literarisches Genie), sondern weil er das Unsagbare so verdammt gut in Worte fasst. Dazu Virginie Despentes, Mirna Funk und George Orwell. Noch mehr Karl Ove Knausgård und Weltliteratur, weniger Newsfeed, maximal dreißig Minuten Handyzeit am Tag (ohne Google Maps und Telefonate, aber inklusive Messenger). Mehr Sauna (ich schwitze, dusche eiskalt und fühle mich danach wie frisch aus dem Ei geschlüpft), weniger Social Media (ich glotze blöd, was ich haben könnte). Mehr Schokolade, weniger Schuldgefühle. Oder auch mal mehr Sport am Abend und weniger rumliegen. Und manchmal auch einfach nichts tun, sich treiben lassen – kein Podcast, kein Productivity-Hack. Einfach atmen. Revolutionär oder? Deine Glimmer Toolbox: Aktivierung Glückshormone Dein Gehirn ist ein Hormon-Cocktail-Shaker. Wenn du richtig mixst, wird aus grauem Alltag ein kleines Feuerwerk. Amaretto Sour, PornstarMartini oder doch ein Gin Tonic? Hier kommen die Zutaten für deinen Glückscocktail voller Glimmer-Momente: Serotonin – der Stimmungsaufheller Meditation In der Sonne liegen Sport Bewegung In der Natur spazieren + rumsitzen Magnesium einnehmen Oxytocin – das Liebeshormon Einen Hund streicheln Kuscheln Berührungen Ein Baby halten Komplimente geben Die Liebsten umarmen Dopamin – das Belohnungshormon Eine wichtige Aufgabe erledigen Self-Care betreiben Lieblingsessen essen (Kleine) Erfolge feiern Endorphin – der Schmerzhemmer Lustige Filme ansehen Bitterschokolade essen Bewegung, Fitness Lachen Warum „Gut genug“ das neue „Perfekt“ ist Die Welt brüllt: „Höher! Schneller! Besser!“ – ich brülle zurück: „Nö.“ Denke mal an köstliches Brot: Ein Teig mit genügend Gehzeit wird fluffig, duftend und lebendig. Eines ohne Gehzeiten (Industriezeug) ist nicht bekömmlich. Der Unterschied: Nichts. Aber bitte lange genug! Genauso sind wir. Ohne Pausen und ohne Raum für uns selbst werden wir zäh und bitter. Mit Pausen und Glimmer aber bleibt unser Leben frisch und saftig. Was passiert, wenn du Glimmer jagst? Mein Gehirn hat sich teilweise umprogrammiert – Neuroplastizität sei Dank. Und das Beste? Glimmer ist ansteckend. Keine Angst, das ist die gute Art von Virus! Aber Achtung: Klar hat man auch schlechte Tage und ich finde es wichtig, auch mal mies drauf zu sein. Ich bin gegen Toxische Positivität. Ich bin dagegen zwanghaft dankbar zu sein oder permament achtsam oder jede schlechte Laune zu verschleiern. Ich bin dagegen, sich dauernd und überall Druck zu machen. Etwas Druck ist super, zuviel Druck lässt dich platzen. Fazit: Glimmer-Rebellion für alle Ich habe keinen Plan, was für dich richtig ist. Nur du und deine Innenwelt wissen, wie es dir wirklich geht. Was macht dich happy und was nicht? Für den einen ist es Minimalismus und Backpacking, für den nächsten eine 60-Stunden-Woche – solange du Power und Inspiration hast, bist du auf deinem richtigen Weg. So sehe ich das zumindest. Früher dachte ich mehr im Außen: „Das muss so und so sein, das gehört zum Leben dazu.“ Dann fand ich mich ab und an in Situationen und Konstellationen vor, die sich schlecht und sehr anstrengend anfühlten. Denn sie passten einfach nicht zu mir. Ich finde das Leben ist zu kurz, um in einem fremden Hamsterrad zu versauern. Niemand kann dir von außen sagen, was deine Trigger und deine Glimmer sind – du spürst es. Bei Menschen, Events, Filmen, Büchern, News, Umgebungen ... Die Welt wird nicht weniger triggerreich. Doch du hast öfter mal die Wahl – ob du im Drama mitspielst oder deine eigene Glimmer-Show startest. Ich hoffe, der Glimmer gefällt dir genauso wie mir! Ich wünsche unser aller Gehirne ganz viel Glimmer-Gedöns und Glückshormone. Let's fetz!
New York City, view from the Edge, photographed by Katharina Iyen
von Katharina Iyen 26. November 2024
Wie beeinflusst soziale Herkunft Karriere in Deutschland? Und woher stammen die großen Vermögen von Elon Musk, Donald Trump, Mark Zuckerberg & Co?
von Katharina Iyen 18. November 2024
Stell dir vor, du stehst im Supermarkt. Vor dir 50 Sorten Butter. Du wolltest doch nur einkaufen! Aber jetzt: vegane Bio-Butter aus Irland und Geschmack wie früher . Zufrieden? Wahrscheinlich nicht. Die Logik des Supermarktes funktioniert anders: Sie streut dein Verlangen. Michel Houellebecq hat das schon 2001 in seiner Essay-Sammlung Die Welt als Supermarkt erkannt. Der Mensch des Supermarktes, schreibt er, kann gar kein Mensch eines einzigen Willens mehr sein. Wie auch? Wir werden zerstreut. Wir wollen alles – und bleiben trotzdem unzufrieden. Willkommen in der Streuung des Realen, und ja, damit spiele ich auf den Essaytitel und das spätere Buch von Slavoj Žižek an: Willkommen in der Wüste des Realen . Unsere Wüste hat mindestens so viele Produkte wie Sandkörner. Konsum ist nicht mehr analog Konsum ist nicht mehr analog. Heute scrollen, swipen, liken wir. Amazon schlägt vor, Instagram inspiriert, die schnelle LandinPage verkauft – und das alles passiert oft, während wir schlafen. Klingt absurd? Ist es aber nicht. Unser Verlangen hat sich digitalisiert und verselbstständigt. Wir wachen auf, und da ist sie schon: Die Werbung für den Toaster, den wir gestern nicht gesucht haben. Amazon weiß längst, dass wir neue Socken brauchen – bevor wir überhaupt in unsere Schublade schauen. Ich bin der Meinung: Unsere zerstreuten Wünsche, abgespalten und gesteuert von Algorithmen, leben ein Eigenleben. Sie akquirieren für uns Verlangen. Auch nachts. Und wenn wir längst nicht mehr am Bildschirm kleben. Houellebecqs Logik gilt für mich auch hier. Wir wollen nicht nur kaufen. Wir wollen, dass andere sehen, dass wir kaufen. Die Welt soll es mitbekommen. Ich denke: Michel Houellebecqs Logik gilt auch hier. Es reicht uns nicht mehr, einfach zu kaufen. Wir wollen, dass andere sehen, was wir kaufen. Der Kauf wird zur Show, das Teilen zur Bühne. Das neueste Outfit, das perfekt inszenierte Unboxing-Video, der Kaffee im hippen Café. Wir dokumentieren es. Wir teilen es. Was bringt ein teurer Sneaker, wenn niemand weiß, dass wir ihn haben? Das Konsumieren allein genügt nicht. Es muss inszeniert werden. Shopping ist Bühne geworden. Likes sind Applaus. Und der Kauf? Nur der erste Akt des Dramas. Früher gab es Wunschlisten. Heute gibt es Warenkörbe. Und trotzdem: Auch mit fünf neuen Sneakern, dem neuesten iPhone und einem Netflix-&-Chill-Abo bleibt das Gefühl bestehen: Da fehlt doch noch was. Ich muss an Worte des Dalai Lama aus seinem Buch Der Weg zum Glück denken: Konsum bringt kein Glück. Anhand von Essen wird das besonders klar. Er erklärt sinngemäß: Wenn du immer mehr isst, wirst du nicht immer glücklicher. Irgendwann wirst du krank. Du kannst dich sogar zu Tode fressen. Weniger isst mehr! Der Supermarkt wird zur Wüste, die Auswahl zum Durst. Das zeigt mir, dass es um Balance geht. Nicht immer mehr wollen. Nicht immer jagen. Sondern das Richtige wollen, das Richtige nutzen – und den Rest gut sein lassen. Dinge weglassen. Nein zu etwas heißt ja zu etwas anderem. So entsteht Freiraum. Die Logik des Überflusses Michel Houellebecq nennt das in Die Welt als Supermarkt ein „aufreißerisches Verlangen“. Es beschreibt sinngemäß seine Beobachtung, wie der Konsum das Verlangen der Menschen fragmentiert und laut, fast hysterisch macht. Der Begriff ist dabei keine wörtliche Übernahme, sondern eine Interpretation seiner Ausführungen. Über die Zersplitterung und Verstärkung menschlicher Wünsche durch Konsummechanismen. Es ist laut, unstillbar, kreischt nach Aufmerksamkeit. Das Paradoxe? Wir wollen mehr – und fühlen uns gleichzeitig leerer. Die Welt als Übermarkt Der Übermarkt ist kein Ort. Er ist ein Zustand. Eine deformierte Haltung. Zerstreut, niemals schlafend, rastlos. Ein Kreischen, ein Chaos, ein ständiges: Du brauchst mehr! Ein großer Hustle. Ein ewiger Run. Und der Run ist das Ziel. Gestresst, niemals ankommend. Und genau das führt mich, mal wieder, zu dieser Erkenntnis: Ich schalte das Zeug öfter mal ab. Offline. Handy-Detox. Warum? Weil es wohltut. Weil ich merke, dass der einzige Weg, die Streuung zu stoppen, darin liegt, ihre Matrix zu verlassen. Der Übermarkt verliert seinen Zauber, wenn du ihn verlässt. Einfach so. Ende der Durchsage.
Katharina Iyen Blog Digital Detox
von Katharina Iyen 15. November 2024
Urlaub wie eine Prinzessin – ohne Social Media In meinem letzten Urlaub bin ich eine Prinzessin. Ein Fingerschnippen – zack, da schwimmt schon ein riesiges Einhorn zu mir. Ich paddle elegant am Strand, ein Glas Champagner in der Hand, und lasse die Welt einfach Welt sein. Aber hier kommt der große Unterschied: Ich mache kein einziges Foto für Instagram. Kein einziges Story-Update. Nichts. Das Handy liegt – konsequent – auf dem Zimmer. Sehr viel später poste ich ein Bild auf LinkedIn, aber im Moment selbst ist es absoluter Digital Detox. Und ich merke: Es fühlt sich so gut an. Orwell, Huxley und Social Media: Big Brother trifft Soma Was mich an Social Media besonders beunruhigt, ist, wie sehr es uns betäubt und um den Moment beraubt. Statt zu erleben, haben wir mit der Kamera konserviert. Statt in Interaktion mit der Umwelt zu sein, starrt man in die kleine Mattscheibe. Abtauchen, um Luft zu holen – Orwells Weckruf George Orwells Roman Auftauchen, um Luft zu holen erzählt die Geschichte von George Bowling, einem Mann, der in einer zunehmend industrialisierten, entfremdeten Welt verzweifelt nach dem sucht, was ihm früher Halt gegeben hat: Einfachheit, Ruhe und das Gefühl, wirklich zu leben. Bowling flüchtet in seine Kindheitserinnerungen und begibt sich auf eine Reise zu den Orten, die ihn damals glücklich machten. Dieser Titel könnte aktueller nicht sein. Im übertragenen Sinn stehen wir heute für mich vor einer ähnlichen Herausforderung wie Bowling: Wie schaffen wir uns wieder Räume für Entfaltung und echte Momente? In einer Welt, in der Social Media uns ständig einholt, ist es wichtig, bewusst abzutauchen – um uns vor der allgegenwärtigen digitalen Flut zu schützen. Für mich hat sich bewährt: Morgens und abends eine Stunde kein Handy. Unterwegs das Teil auch mal nicht nur in der Tasche, sondern am besten zu Hause lassen. Einmal habe ich Whatsapp deinstalliert, dann melden sich nur noch die, die es ernst meinen. Und ganz ehrlich: Ich habe es reinstalliert, weil ich in gewissen Gruppen dabei sein sollte. Die nächste Deinstallation wird die letzte sein. Insbesondere stört mich, dass hinter Whatsapp der Meta-Konzern steht. George Orwell beschreibt in 1984 ein dystopisches Überwachungsregime: Big Brother is watching you. Heute machen wir das ganz freiwillig. Unsere Smartphones sind die Augen und Ohren dieses Systems, und wir gestalten auch noch bereitwillig den Content dafür. Aber dann gibt es auch diese andere Seite: Aldous Huxleys Schöne neue Welt . Social Media ist unser Soma – eine Droge, die uns betäubt, uns einlullt, mit Likes und endlosen Dopamin-Schleifen. Es fühlt sich für mich manchmal so an, als hätte man aus beiden Welten das jeweils Signifikante kombiniert. Wir verlieren unsere Aufmerksamkeit, unsere Momente gehören nicht mehr uns selbst, und wir verblöden dabei – laut Hirnforschern wie Manfred Spitzer synaptisch nachweisbar. Die Digitale Demenz nennt er das. Und hat ein Buch darüber geschrieben. Er hält außerdem Vorträge dazu . Entfaltungsraum statt Feedback-Schleife Seit ich selbst einen Schritt zurückgehe, merke ich, wie viel Raum ich zurückgewinne. Ich muss nicht mehr alles teilen, und es fühlt sich großartig an. Die Austern in New York, die Wolkenkratzer an der Fifth Avenue – all das poste ich im April 24 gefühlt 24/7. Aber jetzt genieße ich solche Dinge einfach. Ohne den Druck, sie inszenieren zu müssen. Ich denke, wir brauchen alle solche Pausen. Orte, an denen wir uns zurückziehen können. Es gibt mittlerweile Apps wie one sec, die uns dabei helfen können. Sie unterbrechen automatische Reflexe. one sec zwingt dich, einmal tief durchzuatmen, bevor du eine App auf dem Handy öffnest. Die Verzögerung macht dir wieder bewusst, was du ursprünglich wolltest. Das hat mir Dr. Eva Elisa Schneider im Workshop zu mentaler Gesundheit beim Digital Female Leader Award 2024 gezeigt. Sie hat dazu passend das Buch Mental Health Matters geschrieben. Ehrlich gesagt: Ich will Insta einfach gar nicht mehr öffnen. Im Moment ist es auf privat, was es schon viel entspannter macht. Diese ganze Zitat- und Shortskultur geht mir auf den Keks. Ist ja vieles da nett, manches auch recht progressiv, aber mit manchen Dingen muss ich mich eben auch mal über ein paar hundert Seiten auseinandersetzen. Social Media leben von Berieselung und Kurzweiligkeit. Ich finde nicht, dass sie Tiefsinn und Komplexes-Auseinandersetzen fördern. Wenn ich meine Meinung über drei Shorts bilde, dann bin ich ein Grashalm im Wind. Ich bemängele jedenfalls die drastisch kurze Aufmerksamkeitsspanne, die Social Media begünstigt hat. Abtauchen, um Luft zu holen Abtauchen, um Luft zu holen – finde ich gerade genial. Social Media können inspirierend sein, keine Frage. Räume schaffen für wichtige Themen wie sozialer Aufstieg oder Klassismus, die mir am Herzen liegen. Aber es gibt immer auch die Regeln des Spiels, die von Algorithmen gesteuert werden. Und ich frage mich: Wie nützlich, wie ehrlich ist das am Ende? Gerade LinkedIn nervt Leute im Moment wie bescheuert. Posts, die nicht schnell mit erwähnten Leuten interagieren, werden gnadenlos abgestraft. Ist das Qualitätsmanagement? Wie frei bin ich bei diesen Algorithmen noch in der Gestaltung? Und was bedeutet Qualität an dem Punkt? Darf ich auf diesen Plattformen noch frei denken? Wir brauchen geistigen Freiraum und Entfaltungsraum. Wir brauchen mentale Pausen. Die haben wir aber nicht, wenn wir ständig am Handy hängen, berieselt werden und uns den Mechanismen der Plattformen unterwerfen. Und mal ehrlich: Wer braucht schon Likes, wenn man auf Einhörnern reiten kann? Let's go!
von Katharina Iyen 10. November 2024
Jetzt wird's persönlich Dass ich mal durch New York City schlendern würde? Schwer vorstellbar. Lange Zeit war das für mich so weit weg wie die Oscar-Verleihung. In den späten 2000ern lebte ich von Kellnerjobs in schlecht isolierten WG-Zimmern und begann, meine Abschlüsse nachzuholen. Und doch stand ich im Jahr 2024 zwischen Wolkenkratzern und Bagel-Shops und staunte über die Architektur dieser Stadt – mit gemischten Gefühlen. New York ist cool, keine Frage. Aber die allgegenwärtige Armut stimmte mich nachdenklich. Meine Anfänge: Sozialhilfe, Alleinerziehende Mutter und null Perspektiven Als Tochter einer alleinerziehenden Mutter, die von Sozialhilfe lebte, wusste ich früh, was es heißt, „am Rand“ zu stehen. Geld? Ein Dauerthema. Träume? Für andere gemacht. Ich habe mir selbst ausgerechnet, wie viele Nachtschichten nötig wären, um mal zu reisen, wie andere es taten. Mit 15 dann mein eigener Cut: Raus aus dem Elternhaus, rein ins selbstbestimmte Leben. Barkeeperin, DJane, eine zweite Heimat in der Nacht – und nebenbei Schulabschlüsse nachholen. Abendrealschule: 1,3. Abendgymnasium: 1,3. Studium? Ebenfalls 1,3. Ziemlich stolz darauf. Aber New York? Noch immer Lichtjahre entfernt. Miete und Rechnungen zahlen zu können, das war mein Horizont. Was sozialer Aufstieg wirklich bedeutet (Spoiler: mehr als Status und Kohle) Art Dauer-Achterbahnfahrt in Welten, in denen du nie ganz ankommst. Du entfernst dich von deiner alten Welt, aber da du nicht ändern kannst, woher du kommst, wirst du auch zur neuen nicht vollständig gehören. Du versteckst einen Makel: Kindheitsspiele im Hof statt Skiurlaub, eine Uni in der Nähe, weil alles andere zu teuer wäre, die ständige Panik, zu versagen. Mir wurde es erst klar, als ich durch Bildung und eine partnerschaftliche Beziehung „nach oben“ kam. Plötzlich lebte ich auf 400 Quadratmetern mit Luxusautos vor der Tür. Doch ich kam nicht an. Die Codes, der Habitus der anderen, befremdeten mich. In Diskussionen konterte mein damaliger Partner mit: „Jeder ist seines Glückes Schmied.“ Klar, wenn deine Eltern Schmiede sind. Aber sonst? Deine Umwelt kann dein Talent nicht fördern, wenn keine Grundlage dafür da ist. Der Aufstieg klebt wie Pech an dir, bis du ihn zu deinem machst und verstehst, dass du ihn dir wirklich verdient hast. Dein Selbstverständnis entsteht nicht aus Familie und Status, sondern aus dir allein. Zweifel bleiben: selbst wenn du mit Mitte 30 dein Bafög zurückzahlst. 10.000 Euro Rückzahlungshöchstgrenze, und wer alles auf einmal zahlt, bekommt über 2000,- erlassen. Ein Schelm, wer hier an strukturellen Klassismus denkt. Der Weg ist steinig, aber er prägt dich Was du lernst, was du mitbringst, das prägt dich. Du entwickelst Fähigkeiten, die man in der Schule nicht lernt. Und das macht sozialen Aufstieg zur echten Diversity-Komponente. Es geht um Perspektiven, um Erfahrungen. Um das, was einen ausmacht und auch mal verstummen lässt, wenn die Hochglanz-Bio der anderen durch die Kaffeeküche geistert. Vielleicht bist du aber die einzige Person im Büro, die weiß, wie sich der Handwerker, der die Heizung repariert, als Mensch behandelt fühlt. Klassismus – das oft unsichtbare Hindernis Das unsichtbare Hindernis: struktureller Klassismus. Das deutsche Schulsystem? Fördert meiner Meinung nach systematisch Minderwertigkeitsgefühle bei denen, die nicht auf Samt gepolstert aufwachsen. Als Kind habe ich das so sehr gespürt, dass ich erst seit meinen 30ern darüber sprechen kann. Nach der Grundschule gab es die „Realschulempfehlung“ für mich – nicht wegen schlechter Noten, sondern weil meine Lehrerin „keine Gymnasiastin“ in mir sah. Echte Vielfalt? Startet mit sozialem Aufstieg In New York habe ich mit vielen Menschen gesprochen – Pizzabäckern, Kellnern, Securitys. Die „unsichtbaren Helden“, die Manhattan am Laufen halten. Die meisten wohnen nicht mal in der Nähe. Klar, ein Zimmer kostet in Manhattan um die 4.000 Dollar im Monat. Diese Menschen pendeln stundenlang, opfern Zeit und Energie, um über die Runden zu kommen. Sie sind die wahren Gesichter der Stadt, denen der Zutritt zum Glanz verwehrt bleibt. Ein Paradoxon, das sich durch die hippen Viertel der Städte weltweit zieht. Der Anfang echter Diversity Sozialer Aufstieg bereichert unsere Gesellschaft und Unternehmen. Er bringt neue Perspektiven und Erfahrungen, die Teams wirklich stärken. Doch für echte Vielfalt braucht es mehr als nur Schlagworte – es braucht Menschen, die bereit sind, Barrieren zu brechen und den Kreislauf aus Scham und Stigmatisierung zu durchbrechen. Denn jeder Mensch hat Potenzial – die Frage ist nur, ob die Umwelt dessen Entfaltung zulässt und fördert. Natalya Nepomnyashcha , Gründerin von Netzwerk Chancen , b eschreibt genau diesen Kampf in ihrem Buch „Wir von unten: Wie soziale Herkunft über Karrierechancen entscheidet“. Auch sie bekam ihre Dosis „Du gehörst hier nicht hin“ – trotz Top-Noten. Klassismus ist das unsichtbare Hindernis, das uns oft nur für die Betroffenen sichtbar begleitet. Soziale Herkunft bleibt eine Art Stempel, der uns verfolgt. Doch wie „Made in Germany“ einst als Stigma gedacht war, können auch Aufsteiger diesen Stempel zur Marke machen und Stärke aus ihrer Herkunft ziehen – vor allem, indem sie andere informieren und unterstützen. Wenn du mir über sozialen Aufstieg erfahren willst, empfehle ich dir das Buch "Wir von unten". Unten siehst du mich mit meinem Superhero in Sachen Aufstieg: Natalya. Hier kannst du das Buch bestellen . Dankö!
von Katharina Iyen 4. April 2024
Authentisches Employer Branding ist im Recruiting für Unternehmen aller Größen wichtig geworden. Denn eine ehrliche und starke Arbeitgebermarke hilft dir, talentierte Mitarbeiter anzuziehen und zu halten. Sie fördert die Weiterentwicklung und das Auseinandersetzen mit der eigenen Unternehmenskultur. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Facetten des Employer Brandings und wie Employer Branding in Unternehmen effektiv umgesetzt werden kann. Strategische Entwicklung einer starken Arbeitgebermarke Employer Branding: Die Basis schaffen Für gutes Employer Branding in Unternehmen ist es entscheidend, eine solide Grundlage zu schaffen. Sie beginnt mit der Einordnung, wofür das Unternehmen steht. Seiner Werte, Kultur und auch die Vision. Die Zusammenarbeit mit einer spezialisierten Agentur für Employer Branding kann dir einen erheblichen Mehrwert bieten. Diese Agenturen bringen Fachwissen in den Bereichen Markenbildung, Marketing und HR ein, um deine Stories zu erarbeiten und in digitale Formen zu bringen. Denn am Ende muss das Ganze greifbar werden, in Form von Social Media Kampagnen. Oder zum Beispiel einer entsprechen Landingpage mit Videos, Bildern und Texten münden. Sehr wichtig im Employer Branding sind authentische Mitarbeitergeschichten. Ein Beispiel für eine reine Webseite für Employer Branding und Recruiting, bei der ich mit DER PUNKT Werbeagentur mitgewirkt habe, findest du unter WALDNER KARRIERE . Die Seite lebt von echten Einblicken in Unternehmen und echten Mitarbeitergeschichten. Der Vorteil dabei ist, dass eine starke Wertschätzung der Mitarbeiter stattfindet und man wirklich in das echte Unternehmen eintauchen kann. Der VIBE von WALDNER ist spürbar. Das Unternehmen setzt also auf absolute Authentizität im Recruiting.
von Katharina Iyen 4. April 2024
Ob als Freelancer, Teil einer Agentur oder als spezialisierter Copywriter – ein guter Texter kann den Unterschied zwischen einer unsichtbaren und einer prominent platzierten Website ausmachen. Dieser Artikel führt dich durch die verschiedenen Aspekte, die beim Suchen und Finden für den Texter deiner Wahl eine Rolle spielen. Und dabei, SEO Texte zu verfassen. Zwischen Kreativität und Konformität: Die Kunst des SEO-Textens und meine Gedanken dazu SEO-Texter und Werbetexter – zwei Rollen mit unterschiedlichen Spielregeln. Während der Werbetexter in der Welt der Kreativität und des Storytellings zuhause ist, bewegt sich der SEO-Texter auch an der Schnittstelle von Inhalt und Technologie. In diesem Spannungsfeld gilt es, die Markentonalität nicht aus den Augen zu verlieren und gleichzeitig den algorithmischen Anforderungen von Suchmaschinen gerecht zu werden. SEO-Text: Ein ewiger Balanceakt zwischen Sichtbarkeit und Lesbarkeit Guter Content liefert Wert – sowohl für den Leser als auch für Suchmaschinen. Doch die wahre Herausforderung des SEO-Textens liegt im Spagat zwischen Leserfreundlichkeit und Suchmaschinenoptimierung. Keywords und Nutzerfragen sind das A und O. Ihre Integration in den Fließtext erfordert viel Fingerspitzengefühl und Kreativität. Anpassungsfähigkeit als Schlüsselkompetenz des SEO-Texters Die Arbeit eines SEO-Texters ist nicht statisch. Keywords und Suchtrends sind in ständigem Wandel begriffen, besonders in dynamischen Branchen. Dies erfordert eine kontinuierliche Anpassung und ein tiefes Verständnis dafür, wie sich Sprache und Suchverhalten der Zielgruppe entwickeln. Das bedeutet konkret, dass viele Keywords sich monatlich ändern können. Deswegen sind Blog-Artikel so eine gute Möglichkeit, SEO zu boosten. Sie bieten Wissen, Keywords und Leben auf deiner Webseite. Aber dazu gibt’s einen anderen Blog Artikel. Was macht ein SEO Texter und was ist SEO Text? Wenn du auf der Suche nach einem SEO Texter bist, achte auf das Portfolio. Erfahrung in deiner Branche und die Fähigkeit, sich deinem Markenton anzupassen sind wichtig. Ein guter Texter versteht nicht nur SEO-Prinzipien. Er kann deine Marke durch kreative und ansprechende Inhalte zum Leben erwecken. Egal, ob du einen Freelancer, eine Agentur oder einen spezialisierten Copywriter suchst: dein Ziel sollte sein, den Texter zu finden, der deine Online-Präsenz verstärkt und deine Botschaft wirkungsvoll vermittelt. Freelancer vs. Agentur: Welcher SEO Texter passt zu dir? Die Entscheidung, ob du einen SEO Texter Freelancer oder eine Textagentur beauftragst, hängt von deinen spezifischen Anforderungen ab. Freelancer bieten dir Flexibilität und eine persönliche Note. Agenturen haben mitunter ein breiteres Spektrum an Ressourcen und Expertise. Ein erfahrener Website Texter weiß, wie man Inhalte erstellt, die nicht nur SEO-optimiert sind, sondern auch die Besucher fesseln. Lange Verweildauer wird von Google belohnt. Deine Seite wird dadurch positiver eingeschätzt. Texter und Copywriter: Beide machen Worte Im Texter Marketing geht es darum, Botschaften zu verfassen, die nicht nur ranken, sondern auch konvertieren. Ein professionelle Texter versteht es, die Zielgruppe anzusprechen und zum Handeln zu bewegen. Verschiedene professionelle Texter Die Begriffe Texter und Copywriter werden oft synonym verwendet, doch ihre Spezialisierungen sind etwas unterschiedlich. Ein Copywriter schreibt dir emotional ansprechende Copy, zum Beispiel kurze Claims für Kampagnen in Social Media. Es wird oftmals eine DRC, eine Direct Response, erwartet. Der Leser soll sofort zum Kauf oder zum Weiterklicken in einem Marketing Funnel motiviert werden. Ein versierter SEO-Texter kann ebenfalls überzeugende Inhalte erstellen, die sowohl für SEO-Zwecke als auch für wirkungsvolles Marketing optimiert sind. Er kümmert sich aber in Sachen Google explizit um die wichtigsten Keywords deiner Branche, Nutzerfragen und den Sound der Zielgruppe. Hierbei arbeitet er eventuell mit einem SEO-Spezialisten zusammen, da dieses Feld komplex ist. Außerdem liefert er dir für Webseiten OffPage SEO Daten und pflegt dieses in das CMS ein. Gänge CMS sind WordPress und Typo3. KI Texter: Die Zukunft des Schreibens? Mit dem Aufkommen von KI-Textern gibt’s viele neue Möglichkeiten der Content-Erstellung. Doch während KI zwar schnelle Ergebnisse liefern kann, versagt sie in gewissen Bereichen. AI-Tools sind nichts anderes als Automaten. Sie speisen sich aus dem vorhandenen Wissensbestand und können nicht neu schöpfen. Der menschliche Touch bei nuancierten und emotional ansprechenden Texten gelingt ihnen nicht länger als drei Zeilen. Also kann Künstliche Intelligenz als Assistenz genutzt werden, wenn sie sorgfältig mit neuen, eigenen und originären Daten gespeist wird. Google erkennt reine KI Texte wohl unter anderem daran, dass sie keinerlei neuen Inhalte bereitstellen, sondern lediglich paraphrasieren. Neun kurze Fragen und Antworten zu SEO und SEO Text 1. Was sind SEO optimierte Texte? SEO optimierte Texte sind Inhalte, die so gestaltet sind, dass sie sowohl für Suchmaschinen als auch für menschliche Leser attraktiv sind. Sie enthalten relevante Keywords. Zudem bieten sie dir wertvollen Inhalt. Sie sind so strukturiert, dass sie eine gute Lesbarkeit und eine hohe Suchmaschinenplatzierung wahrscheinlich machen. 2. Wie schreibe ich einen SEO Text? Einen SEO Text zu schreiben, beginnt mit einer gründlichen Keyword-Recherche. Diese kannst du einkaufen oder über Tools selbst machen. Hier gibt es kostenpflichtige und Gratis-Tools für Keyword-Recherche, die du einfach googeln kannst. Integriere deine relevanten Keywords und Nutzerfragen auf natürliche Weise in deinen Text. Achte auf eine klare Struktur mit Überschriften und Absätzen. Stelle sicher, dass dein Inhalt informativ und leserfreundlich ist. 3. Was macht ein SEO Redakteur? Ein SEO Redakteur erstellt inhaltsreiche und SEO-optimierte Texte. Er passt sie durch Keywords und Nutzerfragen an seine Inhalte an, um die Sichtbarkeit und das Ranking in den Suchmaschinenergebnissen zu verbessern. Dazu gehört eben auch auch die Analyse von Keywords und die Optimierung von Meta-Tags. 4. Wie schreibe ich einen guten SEO Text? Ein guter SEO Text kombiniert relevante Keywords mit fesselndem und informativem Inhalt. Er soll dem Leser Mehrwert bieten. Seine Tonalität sollte natürlich fließen und die Zielgruppe effektiv ansprechen. So werden Engagement und Konversionen gefördert. 5. Was kostet ein guter Texter? Die Kosten für einen guten Texter können variieren und hängen von Faktoren wie Erfahrung, Fachgebiet und Projektumfang ab. Preise können variieren, aber je besser ausgebildet und-oder erfahren, umso hochpreisiger. Am besten sind Paketpreise, da hast du eine Preisgarantie. Achte genau auf die Leistungsbeschreibung im Angebot und Korrekturschleifen. Qualität kommt immer von Qual! In guten Texten steckt sehr viel Arbeit, KI hin oder her. 6. Was kostet ein SEO Text? Die Kosten für einen SEO Text variieren je nach Komplexität, Länge und dem Know-how des Texters. Ein richtig guter SEO-Texter hat vierstellige Tagessätze. Ein durchschnittlicher Stundensatz liegt bei Minimum 100,– Euro plus MWST. Der Mix aus Technologie und Text macht diese Textergruppe hochpreisiger. Denke auch dran, dass der Freelancer alles selbst versteuern und versichern muss. Bei ihm kommt nicht mal die Hälfte an. Und eine Firma hat kein Risiko mit Anstellung. Zudem springen Freelancer oftmals spontan ein, wenn’s brennt. 7. Wie lang muss ein SEO Text sein? Die ideale Länge eines SEO Textes hängt von Thema, Zielsetzung und Zielgruppe ab. Allgemein gilt: Ein Text sollte so lang sein, wie nötig, um das Thema umfassend zu behandeln, wobei oft Texte mit 1.000 Wörtern oder mehr als besonders wertvoll angesehen werden. Ein SEO-Blog-Beitrag kann bis zu 2.500 Wörtern haben. Die optimale Wortanzahl für einen SEO-Text kann also variieren. Viele Experten empfehlen, dass umfassende Artikel, die ein Thema gründlich abdecken, oft besser ranken. 8. Was macht einen guten SEO Text aus? Ein guter SEO Text zeichnet sich durch eine natürliche Integration von Keywords, eine klare Struktur, informativen und ansprechenden Inhalt sowie eine gute Nutzererfahrung aus. Er sollte auf die Suchintention der Zielgruppe abgestimmt sein und Mehrwert bieten. Das bedeutet, dass er auch etwas Neues ansprechen muss! 9. Was ist SEO Copywriting? SEO Copywriting ist die Kunst, überzeugende und verkaufsfördernde Texte zu verfassen, die gleichzeitig für Suchmaschinen optimiert sind. Es geht darum, Inhalte zu erstellen, die nicht nur ranken, sondern auch zum Handeln anregen und die Marke stärken.
von Katharina Iyen 1. April 2024
Das Erstellen eines professionellen SEO-Blogs ist eine strategische Maßnahme, um deine Sichtbarkeit im Netz und die Wahrnehmung deiner Expertise zu erhöhen. Die Grundprinzipien beim Gestalten und Aufbau bleiben auch für einen SEO-Blog konstant. Hier ist ein kleiner Leitfaden für dich, um einen Blog bzw. SEO Blog zu erstellen. Lies ihn, wenn dein Ziel ist, Leser anziehen und bei Suchmaschinen sichtbar werden. Design und Funktion: Blog gestalten und Blog aufbauen Ein ansprechendes Design und eine intuitive Navigation sind entscheidend, um Besucher auf deinem Blog zu halten. Beim Blog Gestalten solltest du ein Theme wählen, das nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch funktional ist. Ein gut strukturierter Blog-Aufbau erleichtert es deinen Lesern, relevante Inhalte zu finden und fördert die Interaktion.
von Katharina Iyen 6. Februar 2024
Einleitung Im pulsierenden Universum des digitalen Marketings ist die On-Page SEO der Turbo-Boost für die Sichtbarkeit deiner Website. Sie vereint Taktiken, die direkt auf deiner Website angewendet werden, um sie für Suchmaschinen und Nutzer gleichermaßen navigierbar und verständlich zu machen. Doch wie sieht effektive On-Page SEO aus und wie solltest du deinen Text verfassen, um die Kriterien zu erfüllen? On-Page SEO Durchblick On-Page SEO dreht sich alles darum, Webinhalte zu erstellen oder zu modifizieren, um die Sichtbarkeit deiner Seite für Suchmaschinen zu optimieren. Sie nutzt Techniken, die Suchmaschinen-Algorithmen dabei helfen, den Kontext und die Bedeutung deiner Inhalte zu verstehen, wodurch die Chancen deiner Website, auf den Ergebnisseiten der Suchmaschinen (SERPs) höher zu ranken, verbessert werden. Die Macht der Keywords Im Zentrum der On-Page SEO steht der strategische Einsatz von Keywords. Der Prozess beginnt mit einer umfassenden Keyword-Recherche. Hier identifizierst du relevante Keywords, die deine Zielgruppe wahrscheinlich verwendet, wenn sie nach den Produkten, Dienstleistungen oder Informationen sucht, die du anbietest. Sobald du diese Keywords identifiziert hast, ist der nächste Schritt, sie natürlich in deine Inhalte einzubauen. Es ist wichtig, Keywords in deine Überschriften, Zwischenüberschriften und den gesamten Textkörper einzufügen. Aber Vorsicht vor Keyword-Stuffing – dem übermäßigen Einsatz von Keywords in deinem Content, der die Lesbarkeit beeinträchtigt. Suchmaschinen sehen diese Praxis nicht gerne und sie kann dein Ranking schädigen. Stattdessen solltest du immer auf die Erstellung von ansprechenden, hochwertigen Inhalten achten, in die deine Keywords natürlich einfließen. Optimierung von Meta-Tags Meta-Tags, zu denen die Title-Tags und Meta-Beschreibungen gehören, sind entscheidende Elemente der On-Page SEO. Sie liefern Suchmaschinen wichtige Informationen über deine Inhalte. Das Title-Tag sollte eine prägnante und einzigartige Beschreibung des Inhalts deiner Seite sein und dein Hauptkeyword enthalten. Es ist die erste Zeile, die Nutzer in den SERPs sehen, daher sollte es ansprechend und relevant sein. D ie Meta-Beschreibung hingegen sollte eine kurze und überzeugende Zusammenfassung des Inhalts der Seite sein. Obwohl sie das Ranking deiner Seite nicht direkt beeinflusst, kann eine gut geschriebene Meta-Beschreibung die Klickrate erheblich verbessern. Effektive URL-Strukturen erstellen URLs spielen eine bedeutendere Rolle als nur der Standort deiner Webseite. Eine effektiv strukturierte URL ist leicht lesbar, beschreibend und enthält dein Hauptkeyword. Dies unterstützt nicht nur das Crawling von Suchmaschinen, sondern verbessert auch das Nutzererlebnis, indem es den Nutzern Informationen über den Inhalt der Seite gibt, bevor sie darauf klicken. Interne und externe Links nutzen ** Das Einbinden von internen und externen Links in deinen Content ist eine weitere wesentliche Praxis der On-Page SEO. Interne Links verbinden deine Inhalte und geben Google eine Vorstellung von der Struktur deiner Website. Sie können eine Hierarchie auf deiner Seite etablieren und erlauben dir, wichtigeren Seiten mehr Link-Wert zu verleihen. Externe Links, oder Links zu anderen Websites, helfen, deinen Lesern zusätzlichen Wert zu bieten und Beziehungen zu anderen Unternehmen aufzubauen. Stelle nur sicher, dass du zu autoritativen und relevanten Seiten verlinkst. Fazit On-Page SEO ist ein entscheidender Baustein für den Erfolg deiner Website. Indem du den Fokus auf Elemente wie Keyword-zentrierten Content, optimierte Meta-Tags, effektive URL-Strukturen und angemessenes internes und externes Linking legst, kannst du die Sichtbarkeit deiner Seite in den Suchmaschinenergebnissen erheblich verbessern. Denk daran, effektive On-Page SEO geht darum, ein nahtloses Nutzererlebnis zu schaffen und es für Suchmaschinen gleichzeitig einfach zu machen, deine Inhalte zu verstehen und zu indizieren.
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